Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)

Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)
für Montagedienstleistungen der Bullimont GmbH & Co. KG

1. Geltungsbereich

1.1 Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für sämtliche Verträge, Lieferungen und Leistungen
zwischen der Bullimont GmbH & Co. KG (nachfolgend „Auftragnehmer“) und dem jeweiligen Kunden
(nachfolgend „Auftraggeber“).

1.2 Abweichende Bedingungen des Auftraggebers werden nur dann Vertragsbestandteil, wenn der
Auftragnehmer deren Geltung ausdrücklich schriftlich zustimmt.

1.3 Die AGB gelten auch für zukünftige Geschäftsbeziehungen, ohne dass es eines erneuten Hinweises bedarf.

1.4 Für Verbraucher im Sinne des § 13 BGB gelten ergänzend die gesetzlichen Verbraucherschutzbestimmungen. Bei Widersprüchen haben gesetzliche Regelungen Vorrang.

2. Vertragsabschluss und Einbeziehung der AGB

2.1 Unsere Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Ein Vertrag kommt erst mit schriftlicher Auftragsbestätigung oder Ausführung der beauftragten Leistungen zustande.

2.2 Die AGB werden mit Angebotsannahme Vertragsbestandteil. Sie sind jederzeit unter www.bullimont-kg.de/agb einsehbar.

2.3 Der Auftraggeber erklärt sich mit der Kommunikation auf elektronischem Weg (z. B. E-Mail) einverstanden. Elektronische Dokumente und Signaturen gelten als rechtsverbindlich.

3. Mitwirkungspflichten des Auftraggebers

3.1 Der Auftraggeber stellt alle notwendigen Unterlagen und Informationen rechtzeitig und vollständig zur
Verfügung.

3.2 Die Baustelle muss zum vereinbarten Termin frei zugänglich, vorbereitet und technisch geeignet sein.

3.3 Bei Nichterfüllung dieser Voraussetzungen haftet der Auftraggeber für entstehende Zusatzkosten (z. B.
Stillstand, Anfahrt).

3.4 Die Bereitstellung von Gerüsten und Hebetechnik obliegt dem Auftraggeber.

3.5 Die Prüfung und Sicherstellung der Gebäudestatik liegt beim Auftraggeber. Der Auftragnehmer übernimmt
keine Haftung für daraus entstehende Schäden.

4. Aufmaß, Ausführung und Teilleistungen

4.1 Nach Auftragserteilung erfolgt ein verbindliches Aufmaß, das die Abrechnungsgrundlage bildet.

4.2 Änderungen nach Aufmaß sind dem Auftragnehmer unverzüglich schriftlich mitzuteilen.

4.3 Der Auftragnehmer ist berechtigt, in sich abgeschlossene Teilleistungen gesondert abzurechnen.

5. Leistungsumfang und Ausschlüsse

5.1 Der Leistungsumfang ergibt sich aus der Auftragsbestätigung.

5.2 Nicht beauftragte Zusatzleistungen (z. B. Elektroanschluss, Netzbetreiberanmeldung, Blitzschutz, Entsorgung) sind ausdrücklich ausgeschlossen.

5.3 Die IFBS-Fachregel gilt bei der Verarbeitung von Trapezblech und zweischalig gedämmten Trapezprofilen auch ohne gesonderten Verlegeplan.

5.4 Eine Weitergabe der Leistungspflichten an Dritte durch den Auftraggeber bedarf der vorherigen Zustimmung des Auftragnehmers.

6. Zahlungsbedingungen

6.1 Rechnungen sind innerhalb von 10 Werktagen ab Rechnungsdatum ohne Abzug fällig.

6.2 Bei Dachsanierungen ist eine Vorkasse in Höhe von ca. 60 % des Auftragswerts zu leisten, insbesondere für
Material und Asbestentsorgung.

6.3 Bei Photovoltaikmontagen ist eine Anzahlung von 20 % der Auftragssumme zu Baubeginn zu leisten.

6.4 Weitere Abschlagszahlungen können projektabhängig vereinbart werden.

6.5 Bei Zahlungsverzug werden Verzugszinsen in Höhe von 9 % über dem Basiszinssatz fällig.

7. Abnahme und Mängel

7.1 Die Leistung gilt als abgenommen, wenn der Auftraggeber nicht innerhalb von 7 Werktagen nach Fertigstellung schriftlich Mängel anzeigt.

7.2 Es gelten die gesetzlichen Gewährleistungsrechte. Die Haftung für Mängel entfällt bei unsachgemäßer Nachbearbeitung durch Dritte.

8. Haftung

8.1 Der Auftragnehmer haftet nur bei grober Fahrlässigkeit oder Vorsatz. Bei einfacher Fahrlässigkeit haftet er nur bei Verletzung wesentlicher Vertragspflichten.

8.2 Die Haftung ist auf den vertragstypischen Schaden begrenzt.

8.3 Keine Haftung besteht für indirekte Schäden, entgangenen Gewinn oder witterungsbedingte Verzögerungen.

9. Eigentumsvorbehalt

9.1 Die gelieferten Materialien bleiben bis zur vollständigen Bezahlung Eigentum des Auftragnehmers.

9.2 Eine Weiterveräußerung oder Belastung ist bis zur vollständigen Zahlung unzulässig.

10. Widerrufsrecht für Verbraucher

10.1 Bei Fernabsatzverträgen steht Verbrauchern ein 14-tägiges Widerrufsrecht gemäß § 355 BGB zu.

10.2 Die Widerrufsbelehrung sowie ein Musterformular werden in diesen Fällen zur Verfügung gestellt.

11. Gerichtsstand und Rechtswahl

11.1 Ist der Auftraggeber Unternehmer, ist Gerichtsstand der Sitz des Auftragnehmers.

11.2 Für Verbraucher gelten die gesetzlichen Regelungen.

11.3 Es gilt ausschließlich deutsches Recht.

12. Salvatorische Klausel

Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB ganz oder teilweise unwirksam sein, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen davon unberührt.